Deutsch-Polnische Begegnungsschule „Willy-Brandt-Schule” in Warschau

MINT

MINT-Orientierungswoche in Greifswald (25.7.-1.8.2010)

Dieses Jahr nahmen zum ersten Mal fünf Schüler der 10. Klasse an dem Projekt „Zukunft MINT“ des Campus of Excellence teil. Auch andere Schulen aus Deutschland, Polen und Ungarn sind dabei. Insgesamt wurden 60 Schüler in das MINT-Projekt aufgenommen. Das Projekt begann dieses Jahr und wird uns über 5 Jahre begleiten. In diesem Rahmen werden wir verschiedene Praktika absolvieren und von Mentoren bis ins Studium hinein persönlich betreut werden. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Deshalb nehmen die fünf aus der Klasse teil, die sich am meisten für diese Gebiete interessieren: Jan, Adam, Filip, Piotr und Elisabeth. Der erste Teil des Projekts war die Orientierungswoche in Greifswald. Begleitet wurden wir von Herrn Stillmark, der auch für den weiteren Verlauf des Projektes der zuständige Lehrer sein wird.

In Greifswald angekommen, sollten sich erst einmal alle etwas besser kennen lernen, was am ersten Abend, dem Integrationsabend auch ziemlich gut klappte.

Aber schon ab 8:00 Uhr am nächsten Morgen ging es ans Arbeiten. Während der Orientierungswoche besuchten wir verschiedene Universitäten, Workshops, Unternehmen und Institutionen. Vor allem die Institutionen und Unternehmen waren sehr interessant. So waren wir beispielsweise im deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, im Institut für Mikroelektronik und Datentechnik und im Leibniz-Institut für Ostseeforschung. Auch die Workshops (z. B. Richtig präsentieren oder Studienfinanzierung) waren lehrreich und, von Business Etikette mal abgesehen, auch interessant. Zusätzlich haben zwei von uns (Piotr und Elli) auch noch an den Campus-Post Sitzungen teilgenommen und während des Programms immer für den entsprechenden Artikel recherchiert. Das Ergebnis dieser Mühen wird hoffentlich bald als Ausgabe der Campus-Post erscheinen. Dazu wird jetzt im September noch ein Wochenende in Hof sein.

Trotz des straffen Programms denke ich, hatten wir wirklich eine tolle Woche. Das nächste Mal treffen sich alle Schüler des Projekts in Bamberg zum Abschlusssymposium der Orientierungswoche.

Elisabeth Orlowski


Abschlusssymposium in Bamberg

Vom 30. September bis zum 2. Oktober fuhr die MINT-Gruppe in Begleitung von Herrn Stillmark anlässlich des Abschlusssymposiums nach Bamberg. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Zwischenstopp in Berlin und besichtigten das FES, Institut zur Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (http://www.fes-sport.de/). Wir haben gesehen wie man die Sportgeräte produziert und deren Effizienz testet, die später von den deutschen Sportlern in Disziplinen wie Radfahren und Rudern genutzt werden. Wir waren auch in der Werkstatt, wo man beim Produzieren der Geräte zuschauen konnte, und besichtigten die Öfen und Formen die man benötigt um Sportgeräte aus Kohlenfasern herzustellen. Diese werden verwendet, weil sie anpassungsfähig, beliebig formbar und z.B. viel leichter als Metall sind. Der Besuch war sehr interessant, auch wenn wir es ziemlich eilig hatten, weil wir weiter nach Bamberg mussten.

Das Abschlusssymposium fand in einer historischen Kirche statt und war die Präsentation der Orientierungswoche vom Sommer in Greifswald und der „Campus-Post“, die druckfrisch verteilt wurde. Als symbolisches Zeichen haben wir, die 70 Schüler, Staffelstäbe an die Gäste, Sponsoren und die hoffentlich-bald-Sponsoren verteilt. Diese stehen für das MINT-Projekt und sollen an möglichst viele Personen weitergegeben werden. Bei der Veranstaltung stand allerdings nicht nur das Schülerprojekt MINT im Mittelpunkt, auch die Studenten, die wir im Sommer kennen gelernt hatten, präsentierten die Ergebnisse eines Wettbewerbs und die besten Projekte wurden vorgestellt.

Zur Vorbereitung der Präsentation trafen sich alle Schüler schon am 1. Oktober, da es nicht einfach war 72 Schüler auf einer Bühne zu „arrangieren“. Es erforderte eine Menge Planung und viel Geduld von Seiten der Organisatoren. Es war auch gut, die anderen Schüler wieder zu treffen, da wir uns im Sommer ja schon näher kennen gelernt hatten. Zwischendurch hatten wir auch Gelegenheit uns Bamberg anzuschauen. Am Abend fand dann in einer ehemaligen Burg ein Jazzkonzert mit einem darauf folgenden Empfang statt, den die meisten Schüler jedoch schon vorzeitig verließen, da am nächsten Morgen die Präsentation anstand.

Bei der Präsentation lief dann alles glatt, doch auch diese mussten wir, zu unserem größten Bedauern, frühzeitig verlassen, um unseren Zug nach Berlin zu bekommen. Fotos des Abschlusssymposiums findet man auch unter: http://www.flickr.com/photos/campus-of-excellence/sets/72157625264850810/

Alles in allem war die Exkursion nach Bamberg sehr erfolgreich und durch den Besuch im FES auch sehr interessant.

Elisabeth Orlowski

Professionelle Herstellung der Campus-Post

Von 17.09. bis zum 19.09.2010 fand die Campus POST Versammlung statt. Das Ziel des Ganzen war eine Zeitung herzustellen.

Ich bin am 17.09 um 6 Uhr aus Warschau mit dem Zug nach Berlin gefahren. Nach knapp 6 Stunden war ich da und habe ca. 30 Minuten auf dem Bus gewartet. Vom Bahnhof hat der Bus 4 Personen abgeholt – 3 Schüler aus Polen, und einen Lehrer. Um 16 Uhr sind wir in Hof angekommen und haben unsere Räume bekommen. Wir hatten bis 19 Uhr Freizeit. Danach gingen wir in die Altstadt von Hof, wo wir den Rest der MINT-Teilnehmer getroffen haben. Enttäuschenderweise waren außer den drei Personen aus Polen und dem einen Lehrer aus Deutschland nur Leute aus Hof da. Zusammen haben wir Abendessen gegessen und um 22Uhr waren wir alle wieder im Hotel.

Am nächsten Tag mussten wir um 8 Uhr aufstehen, damit wir es schafften, um 9 Uhr im Büro der Frankenpost zu sein. Ganz am Anfang wurde uns gesagt, was wir an diesem Tag machen werden. Erster Punkt, war es zu sehen, wie man eine Zeitung macht. Es war sehr interessant und ich glaube, dass keiner von uns vorher viel darüber wusste. Danach hat jeder eine Aufgabe bekommen – ich sollte kurz etwas von der Besichtigung der Werft, wo die AIDA-Kreuzfahrt­schiffe gebaut werden, schreiben. Alle hatten ihre Aufgaben in ca. 2 Stunden erledigt. Während dessen wurde jeder interviewt (wieso nimmst du Teil an MINT, etc.). Den Rest des Tages haben wir das Layout der Zeitung gestaltet. Am Abend gingen wir wieder ins Restaurant. Das Ganze war gegen 22 Uhr zu Ende und am nächsten Morgen fuhren wir schon wieder nach Hause.

Das Ergebnis kann man sich unter http://www.campus-of-excellence.com/images/pdf_2010/CAMPUS POST_2010_10_02.pdf anschauen. Ich denke, es kann sich sehen lassen.

Piotr Skowron

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